Franz Grätzer & Co. Ihre Druckerei für Geschäfts- und Privatdrucksachen

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Am Anfang der Firmengeschichte standen Meinungsdifferenzen dreier Brüder. Weil sie sich nicht einigen konnten über die strategische Ausrichtung des Betriebes und über die operative Führung.

So entschloss sich Franz Grätzer (* 1906, † 1992), zur Selbständigkeit. Zu Beginn des Jahres 1946 konnte er unweit des Bahnhofes Einsiedeln eine Parzelle Land kaufen. Nachdem Baubewilligungen zu jener Zeit um ein vielfaches rascher abgewickelt werden konnten, stand der Rohbau für ein neues Produktionsgebäude bereits im Herbst des gleichen Jahres. Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg war es schwierig Maschinen zu kaufen, insbesondere für ein Spezialgebiet der graphischen Branche. Mit eisernem Willen das gesteckte Ziel umzusetzen, konnte die Produktion anfangs Dezember 1946 mit einem Halbautomaten zur Herstellung von Fototaschen aufgenommen werden. Da die Endprodukte schon damals bedruckt waren, durften die entsprechenden Druck- und Stanzmaschinen nicht fehlen.

1960 wurde die erste vollautomatische Rotationsfaçonniermaschine angeschafft. Diese war in der Lage, nicht nur Fototaschen herzustellen, sondern auch Flachtüten und gewisse Sorten Couverts. Gewaltig war auch die Leistungssteigerung, konnte doch die ehemalige Tagesleistung in einer Stunde bewältigt werden. 1965 kam eine weitere Maschine der gleichen Bauart dazu, um kleinere Formate nicht mehr in Handarbeit fertigen zu müssen. Parallel dazu mussten auch die Druckmaschinen immer wieder dem neuen technischen Stand angepasst werden.

1976 wurde Peter Grätzer (* 1939) die operative Leitung übertragen. Bald einmal genügte der zur Verfügung stehende Platz nicht mehr den Anforderungen für einen optimalen Materialfluss. 1978 wurde ein Erweiterungsbau mit Lift erstellt, und zur Vervollständigung und Ergänzung mit Hubstapler und Palettenroller. In die gleiche Zeit fiel auch die gewaltige Umstellung vom Hoch- zum Flachdruck und vom Bleisatz zum Licht- und später Fotosatz. Somit war man für die Zukunft gewappnet, um Verpackungs- und Logistikmaterial für die Foto-, Uhrmacher- und Optikbranche herzustellen. Da die Endprodukte weiterhin grossmehrheitlich bedruckt waren und demzufolge moderne Druckmaschinen vorhanden sind, wurde die Dienstleistung im Druckbereich weiter ausgebaut mit dem Resultat, dass Drucksachen für den täglichen Bedarf heute angeboten werden können.

papi-christian
Die nächste Generation übernimmt den Papierhof

2005 übernahm Christian Grätzer (* 1961) den Betrieb. Sein Ziel wird es sein, die erwähnten Branchen weiterhin zur Zufriedenheit mit den speziellen Produkten zu beliefern und weitere Kunden für den Druckbereich zu gewinnen. Im Jahr 2009 erfolgten weitere Investitionen. Einerseits wurde der Maschinenpark mit einer Mehrfarbenmaschine und einem speziellen Klebeautomaten für Passetuis, Passepartout und Tickettaschen erweitert und zudem wurde ein Kartenverlag gekauft.

Die Verlagsleitung haben Esther Brunner Grätzer († 15. Juli 2021) und Christian Grätzer inne. Die Kartenfactory, www.kartenfactory.com, bietet vor allem Weihnachts- und Neujahrskarten an.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die technischen Anlagen, in der Druckvorstufe, im Druck und in der Weiterverabeitung auf dem modersten Stand sind um ökologische und nachhaltige Produkte herstellen zu können.

2023
Wir starten als Wiederverkäufer der COMPOSTELLA GmbH aus Rainrod (Schotten) im mittelhessischen Vogelsbergkreis gelegen mit kompostierbaren Alternativen für unsere Kunden in der Schweiz. 

Alle Verpackungen werden irgendwann einmal entsorgt. Die einen werden verbrannt, die anderen werden recycelt, viel zu wenige werden kompostiert.
COMPOSTELLA setzt auf die Kompostierung, weil nach unserer Auffassung das Recycling nicht die optimale Lösung ist, sondern nur eine Verlängerung des Lebenszyklus – denn am Ende wird auch die recycelte Verpackung verbrannt.
Die Kompostierung ist die logische und natürliche Form der Entsorgung. Sie funktioniert aber nur, wenn die Verpackungen aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Dann zerfallen sie in ihre Ausgangsmaterialien und schließen den natürlichen Entsorgungskreislauf. So hat es die Natur vorgesehen.